Tirana
Tirana, die Hauptstadt Albaniens, ist eine Stadt voller Leben, Farben und Geschichte. Man spürt sofort die Energie und den Kontrast zwischen Alt und Neu: chaotischer Verkehr zwischen kommunistischen Überbleibseln und Bunkern, aber auf der anderen Seite auch trendige Cafés und historische Überreste. Und ann auch noch eine Mischung aus osmanischem Erbe, italienischer Architektur und christlicher Vergangenheit.
Die Menschen in Tirana habe ich freundlich und offen erlebt. Viele arbeiten im Dienstleistungssektor, besonders in der Gastronomie oder im Einzelhandel, aber auch als Schueputzer oder Blumenverkäuferin auf der Straße.
Ich war nur wenige Tage da und deshalb im Herzen der Stadt unterwegs, auf dem Skanderbeg-Platz, ein weitläufiger, moderner Platz mit dem beeindruckenden Reiterdenkmal des albanischen Nationalhelden Skanderbeg. Hier befinden sich auch einige der wichtigsten Gebäude der Stadt, darunter das Nationalhistorische Museum, das einen tiefen Einblick in Albaniens bewegte Vergangenheit gibt, sowie die Et’hem-Bey-Moschee und der Uhrturm.
Ein einzigartiger Einblick in die düstere Vergangenheit des Landes bietet Bunk’Art, ein Museum, das in einem unterirdischen Bunker aus der kommunistischen Ära eingerichtet wurde. Und dann war ich auch noch in und auf der Pyramide von Tirana, das einst als Museum für den Diktator Enver Hoxha diente und im Blloku-Viertel, in dem auch noch die Villa von Hoxha zu sehen ist. Alles in allem war das für mich ein spannender Ausflug und ein Einblick in eine Welt, die nah zu erreichen ist, aber andererseits auch weit weg ist.